Der luxemburgische Premierminister Xavier Bettel überreichte gestern Sophie Wilmès das grosse Kreuz des Verdienstordens des Großherzogtums Luxemburg für ihren Beitrag zur Stärkung der Beziehungen zwischen Belgien und Luxemburg.
In ihrer Amtszeit als Premierministerin Belgiens spielte diese gute Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern eine wichtige Rolle während der Covid-19-Pandemie, nicht nur um von Beginn der Krise eine europäischen Solidarität innerhalb der Union zu zeigen, sondern auch um sehr konkrete Lösungen fur die Bedürfnisse der Grenzgänger zu finden. Übrigens wurden diese in den Mittelpunkt der Verhandlungen der französischsprachigen belgischen Liberalen während des 11. Gaïchel Gipfel gestellt, wobei ein Abkommen bezüglich der Erhöhung der Anzahl der genehmigten Telearbeitstage gefunden wurde. Als Aussenministerin führte Sophie Wilmès auch die Benelux-Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union in 2021. In diesem Zusammenhang initiierte sie eine Mission in die Ukraine, insbesondere in den Donbass, ein Jahr vor Beginn der russischen Invasion. Auf diplomatischer Ebene stand sie gemeinsam mit Luxemburg und der Niederlande an vorderster Front, als es darum ging, die Anti-LGBTQ- Gesetze in Ungarn anzuprangern; eine Initiative die später zur Klage vor dem Europäischen Gerichtshof führte. In ihrer Ansprache im kleinen Kreis verpflichte sich Sophie Wilmès, ihre Arbeit fortzusetzen, um diese Verbindungen aufrechtzuerhalten.